Wo Angst ist, ist kein Wachstum
Die Angst ist ein natürlicher evolutionsbedingter Zustand. Einst wichtig für das nackte Überleben, ist es heute eher die Angst vor dem Versagen die den Alltag begleitet. Angst schützt uns davor uns nicht in gefährliche Situationen zu begeben. Völlig automatisch wird das sympathische Nervensystem angeregt, wenn wir die Umrisse einer Schlange sehen und in Bruchteilen einer Sekunde entscheiden wir uns zu kämpfen oder zu fliehen. Man kann sich aber auch seinen Ängsten immer wieder stellen und es besteht die Möglichkeit solche Reflexe durch Bewusstmachung zu beeinflussen. Gerade wenn man sich verbessern möchte und die persönliche Komfortzone verlässt, begegnet einem die Angst. Mit dem Verlassen der Komfortzone wird aber auch das innere Wachstum eingeläutet. Manchen Menschen gelingt es jedoch nicht aus ihrer Angst heraus zu kommen.
Wachstum passiert nach Überwindung der Angst
Neue wissenschaftliche Studien konnten zeigen, dass das menschliche Gehirn gefordert werden möchte. Menschen zeigen sich erst wirklich emotional glücklich und zufrieden, wenn sie wachsen konnten, erfolgreich sind, Grenzen überwinden und neue Dinge erleben. Um wachsen zu können, muss man seine Ängste kennen und sich ihnen stellen. Die Furcht vor dem Ungewissen, vor dem Versagen. Es gibt jedoch auch eine diffuse, generalisierte Angst. Einige Menschen sind grundsätzlich ängstliche Typen und zeigen starke körperliche Symptome in Anspannungszuständen. Hier ist die Überwindung sich Wachstum zuzugestehen sehr schwierig-aber nicht unmöglich.
Alle haben den Drang zu Wachstum in sich, sich zu verändern, zu verbessern und Freude zu empfinden
Manchmal geschehen Dinge in einem Leben, die einen dazu bringen, diesen Weg zu verlassen. Wichtig ist die Selbsterkenntnis und die Schaffung des perfekten Umfeldes um wieder auf den Weg zu kommen. Ein stabiler Beruf, Menschen, die einem Gutes tun und eine wertschätzende Atmosphäre tragen dazu bei. Schlussendlich muss sich jedoch jeder selbst entscheiden, für den Weg, den nur er gehen kann.
Quelle zum psychologischen Hintergrund:
Hogrefe
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