Wie Digitalisierung unser Leben erschwert
Nicht immer erleichtert die Digitalisierung unseren Alltag. Vielleicht kennen Sie diese Situation: Sie betreten ein neues Hotelzimmer und suchen den Lichtschalter Vielleicht gibt es den gar nicht. Irgendwo in der Wand eingelassen entdecken Sie dann ein Touchpad mit diversen Bildchen und Skalen. Das eine Symbol könnte Licht bedeuten, nein, waren scheinbar die Vorhänge. An den Lampen verfolgen Sie die Stromkabel. Keine Schalter zu sehen. Auch an den Lampen direkt nicht. Vielleicht mit Touch-Funktion? Aha, es werde Licht. Und die große an der Decke? Egal, dass bleibt die halt aus.
Weiter geht es ins Badezimmer
Keine Hebel an der Armatur, kein Drehknopf, mmh. Vielleicht einfach die Hände drunter halten. Und warm und kalt einstellen? Nach etlichen Litern Wasser das ungenutzt den Abfluss hinunterplätschert stellen Sie fest, dass das Wasser wärmer wird je näher sie dem Kran kommen und kälter, je weiter sie weggehen.
Mal sehen was es im Fernsehen gibt
Wo ist der überhaupt? Nach langem Suchen entdecken Sie das man den ultradünnen Flatscreen in einer Wand versteckt hat und mit Hilfe des komplizierten Touchpads können Sie ihn ausfahren. Nur wo steckt jetzt die Fernbedienung? Gibt es überhaupt eine? Gibt es ein Symbol auf dem Touchpad? Nein, nichts zu entdecken, dafür haben Sie jetzt die Vorhänge zugemacht und die Klimaanlage läuft auf Hochtouren.
Kurz stehen Sie davor am Empfang anzurufen und um Hilfe zu bitten. Aber wer will sich schon die Blöße geben einen Fernseher nicht anzubekommen? Irritiert suchen Sie an dem Screen nach versteckten Knöpfen. Nichts zu sehen. Dann halt kein Fernsehen! „Wie geht dieser Fernseher an?“, kreischen Sie verzweifelt. Und da plötzlich flackert er wie von Geisterhand auf. Okay, die ist denn das jetzt passiert? „Wie macht man den nur leiser?“ Und plötzlich wird er leiser. Okay, Sprachsteuerung. Großartig, also ab jetzt auf die Worte achten, der Fernseher lauscht mit.
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