Millionen essen täglich giftige Chemikalien! So schützen Sie sich! Teil 1
Giftige Chemikalien lauern überall. Das sich giftiges Bisphenol A aus Kassenzetteln seinen Weg in die Blutbahn durch Berührung mit der Haut bahnt ist bekannt. Unter Anderem deshalb ist diese Substanz ab 2020 beim Druck von Kassenzetteln verboten. Neue Studien zeigen, dass wenn man einen Kassenzetteln anfasst und danach mit den Fingern isst, das giftige Bisphenol A auch oral aufgenommen wird. Das Risiko für etliche lebensbedrohliche Erkrankungen steigt.
Forscher der US-amerikanischen Universität in Missouri konnten belegen, dass der aufgenommene BPA-Gehalt sogar noch steigt, wenn man einen Kassenzettel anfasst, nachdem man sich die Hände desinfizierte. Noch drastischer fielen die Ergebnisse aus, wenn die Testpersonen Pommes aßen nach dem sie einen Kassenzettel berührten. Hierbei wurde die Chemikalie verstärkt über die Haut aufgenommen und auch noch oral. Auch nach Gebrauch von Handcremes nimmt man mehr BPA über die Haut auf.
Ein erhöhter BPA-Spiegel bei werdenden Müttern steigert das Risiko von Atemwegserkrankungen des Babys
Durch die Chemikalie setzt die Pubertät früher ein. Zähne werden poröse. In Tierversuchen konnten Auswirkungen auf das Nervensystem, Prostata, Harnröhre, Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Allgemeinen nachgewiesen werden. An die Universität Missouri konnten Zellveränderungen nachgewiesen werden, die Brustkrebs beim Wachstum unterstützen, durch erhöhten Östrogenspiegel, verursacht durch Kassenzettel. Ein erhöhter Östrogenspiegel in der Schwangerschaft führt sogar zu Prostatakrebs im Alter. Nachgewiesen durch die Forscher der North Carolina State University. Sogar als Auslöser für Fettleibigkeit konnte Bisphenol A nachgewiesen werden.
Eine Studie der englischen Universität Exeter zeigte, dass Versuchspersonen mit hoher Bispenol A Konzentration im Urin mehr als doppelt so häufig an Diabetes oder Herzerkrankungen litten, außerdem hatten sie defekte Leberenzyme. Selbst durch die Einatmung von mit BPA kontaminiertem Hausstaub kommt es zur Anreicherung der Chemikalie im Blut. Dazu hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland die eingesandten Staubsaugerbeutel von 107 Kitas aus Deutschland untersucht. Der Mittelwert lag bei 4,4 Milligramm BPA pro Kilogramm.
Chinesische Forscher bewiesen den Zusammenhang zwischen beeinträchtigter Samenqualität und BPA-haltigen Zahnfüllungen, CD-Hüllen und Lebensmittelverpackungen. Die Harvard School of Public Health untersuchte 244 Mütter und ihre 3-jährigen Töchter. Hier konnte ein Zusammenhang zu Hyperaktivität und BPA gefunden werden.
Quellen zu den Studien:
Plastikcontrol
Zentrum der Gesundheit
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