Erzwungene Meetings
Sind Sie schon einmal in ein Meeting gegangen und hatten schon vorher keine Lust, keine Zeit, keine Muße oder gerade andere Prioritäten? Wer kennt das nicht: oft werden Meetings bereits Tage und Wochen im Vorfeld geplant. Um effizient zu sein werden möglichst viele Termine an einem Tag getaktet. Am besten jede halbe Stunde ein Termin und mittags dann ein Lunch-Termin. Auch beim Essen können schließlich wichtige Entscheidungen gefällt werden. Auf dem Heimweg lässt man dann den Tag Revue passieren. Was habe ich heute geschafft, was nicht, mit wem habe ich nochmal worüber geredet und vor allem: wann geht es morgen mit dem nächsten Termin weiter?
Bei der Jagd nach Entscheidungen und dem Mitteilen vom jeweiligen Status der Arbeit geht eines schnell verloren: die tatsächliche Produktivität. Wie produktiv kann es sein aus seinem Thema herausgerissen zu werden oder ständig auf die Uhr schauen zu müssen um den nächsten Termin nicht zu verpassen? Was bei der Planung letzte Woche noch sinnvoll erschien muss es heute nicht mehr sein. Jeder Tag entwickelt sich anders. Man kann zwar planen und Verbindlichkeit schaffen, wenn ein Meeting ungünstig ist, dann ist es besser, es zu verschieben. Das Ergebnis soll schließlich so perfekt wie möglich sein und kein Kompromiss.
Es gibt sowohl das eine, als auch das andere Extrem: Stundenlange Besprechungen mit langwierigen Präsentationen bei denen man abschaltet der Meetings die man auch als Kaffeeklatsch bezeichnen kann. Meetings sollten immer eine Agenda haben, ausgewählte Teilnehmer, eine Zielsetzung und ein passendes Umfeld. Wenn man noch Zeit für die Vorbereitung auf ein Meeting braucht, sollte man das genauso offen kommunizieren können, wie wenn man einen schlechten Tag hat und die Produktivität leiden würde. Aus Zwang ein Meeting abzuhalten, nur weil es so im Kalender steht, bei der A&G GmbH ist das nicht so.
Ein Kommentar